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Gesundheitspsychologie

„Die Gesundheitspsychologie ist der wissenschaftliche Beitrag der Psychologie zur:

  • Förderung und Erhaltung von Gesundheit
  • Prävention und Behandlung von Krankheiten
  • Förderung der Rehabilitation
  • Identifikation von psychischen Faktoren, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen
  • Identifikation von Determinanten des Krankheitsbewältigungs- und Genesungsprozesses und zum
  • Einfluss des Zusammenwirkens zwischen Gesundheitssystem und Patient auf das individuelle Gesundheitsverhalten.

Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit personalen, sozialen und strukturellen Faktoren, welche die Gesundheit beeinflussen. Die Gesundheitspsychologie geht davon aus, dass Gesundheit mehr ist als die Abwesenheit von Krankheit, und vertritt ein positives Verständnis von Gesundheit. Sie entwickelt Theorien und Modelle zur Entstehung und zur Aufrechterhaltung von gesundheitsbeeinträchtigenden und gesundheitsförderlichen Einstellungen und Verhaltensweisen und konstruiert Verfahren zu deren Diagnostik. Sie entwirft und evaluiert Interventionsprogramme, die zur primären, sekundären und tertiären Prävention sowie zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden und sowohl auf individueller als auch struktureller Ebene ansetzen“ (Deutsche Gesellschaft für Psychologie, o.J.).

Gesundheitspsychologie (GP)

„Die Gesundheitspsychologie ist der wissenschaftliche Beitrag der Psychologie zur:

Förderung und Erhaltung von Gesundheit,
Prävention und Behandlung von Krankheiten,
Förderung der Rehabilitation,
Identifikation von psychischen Faktoren, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen,
Identifikation von Determinanten des Krankheitsbewältigungs- und Genesungsprozesses und zum
Einfluss des Zusammenwirkens zwischen Gesundheitssystem und Patient auf das individuelle Gesundheitsverhalten.
Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit personalen, sozialen und strukturellen Faktoren, welche die körperliche und seelische Gesundheit beeinflussen. Die Gesundheitspsychologie geht davon aus, dass Gesundheit mehr ist als die Abwesenheit von Krankheit und vertritt ein positives Verständnis von Gesundheit. Sie entwickelt Theorien und Modelle zur Entstehung und zur Aufrechterhaltung von gesundheitsbeeinträchtigenden und gesundheitsförderlichen Einstellungen und Verhaltensweisen und konstruiert Verfahren zu deren Diagnostik. Sie entwirft und evaluiert Interventionsprogramme, die zur primären, sekundären und tertiären Prävention sowie zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden und sowohl auf individueller als auch struktureller Ebene ansetzen“ [Fachgruppe Gesundheitspsychologie, 2009, online].

Gesundheitssektor

Der Gesundheitssektor umfasst „öffentliche und private Gesundheitsdienste (einschließlich Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention, Diagnostik-, Behandlungs- und Pflegedienste), die Politiken und Aktivitäten von Gesundheitsressorts und -ministerien, gesundheitsbezogene nicht-staatliche Organisationen und lokale Gruppen sowie Berufsverbände“ (WHO, 1998a, S. 16).

Gesundheitsstatus

Der Gesundheitsstatus bezieht sich auf eine „Beschreibung und/oder Messgröße der Gesundheit eines Individuums oder einer Bevölkerung zu einen bestimmten Zeitpunkt im Hinblick auf identifizierbare Standards, gewöhnlich mit Hilfe von Gesundheitsindikatoren“ (WHO, 1998a, S. 16).

Gesundheitstraining

Gesundheitstraining bezeichnet eine Form des Verhaltenstrainings, das darauf ausgerichtet ist, planmäßig und systematisch Wissen zu generieren und gesundheitsdienliche Verhaltensweisen /Strategien zur Problemlösung anzueignen. Ziel ist eine dauerhafte Änderung des Verhaltens Einzelner oder von Gruppen in Bezug auf bestimmte Präventionsthemen/-bedarfe. Beispiele sind: Trainings zur Förderung von Gesundheitsressourcen, Resilienz, Achtsamkeit, Rückenschulen, Nichtrauchertrainings, Anti-Stress-Trainings, Kreislauftrainings, Trainings zur Lebensführung bei chronischen Erkrankungen, zur Aktivierung von Selbstheilungskräften (vgl. Witteriede, 2010).

Gesundheitsverhalten

Bestimmte Verhaltensweisen können Einfluss darauf nehmen, wie wahrscheinlich Menschen gesund bleiben oder krank werden. Dazu gehören vor allem Bewegung, Ernährung, Konsum von Alkohol und Tabak sowie das Achten auf das Körpergewicht. Inwieweit Menschen sich gesundheitsförderlich verhalten, kann sich im Lebensverlauf verändern. So nimmt beispielsweise die körperliche Aktivität oftmals mit zunehmendem Alter ab. Ob es für Menschen leichter oder schwieriger ist, sich gesundheitsförderlich zu verhalten, hängt auch mit den Rahmenbedingungen in der Umwelt und in den Lebenswelten wie Schulen, Betrieben oder Gemeinden zusammen. Auch die COVID-19-Pandemie und die ergriffenen Eindämmungsmaßnahmen haben bei einem Teil der Bevölkerung Veränderungen im Tabak- und Alkoholkonsum, bei der Ernährung und Bewegung bewirkt. Neben Faktoren aus dem Lebensumfeld kann auch die Gesundheitskompetenz beeinflussen, ob Menschen einen gesunden Lebensstil umsetzen können (RKI, 2023).

Gesundheitswissenschaften

„Gesundheitswissenschaften und Public Health bezeichnen ein interdisziplinäres Forschungsfeld mit dem Ziel der Gesunderhaltung der Bevölkerung. Dazu werden die Entwicklung von Gesundheit und Krankheit, die Determinanten von Gesundheit sowie systembedingte Faktoren mit unterschiedlichen Methoden systematisch erfasst und (organisierte) Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention unter besonderer Berücksichtigung von Aspekten sozialer Ungleichheit entwickelt und angewendet“ (Nowak et al., 2022).

Im deutschen Sprachraum wird unter den beiden Begriffen Gesundheitswissenschaften/Public Health oft das gleiche Forschungsfeld verstanden, wobei die Bezeichnungen „unterschiedliche Akzente setzen“ (Hurrelmann, Laaser & Razum, 2015, S. 15). Während „Public Health“ in der originären Übersetzung öffentliche Gesundheit meint, impliziert der Begriff „Gesundheitswissenschaften“ (in der englischen Übersetzung „Health Sciences“) eher den interdisziplinären und wissenschaftlichen Charakter (ebd.).

Gesundheitsziel – übergeordnet

In der Gesundheitsförderung meinen übergeordnete Gesundheitsziele allgemeine Absichtserklärungen, „in denen sich die grundlegenden Werthaltungen einer Gemeinschaft im Allgemeinen, und des Gesundheitssektors im Besonderen, in Bezug auf eine gesunde Gesellschaft widerspiegeln sollen. Viele Länder folgen dem Ansatz, im Hinblick auf ihre Investitionen für Gesundheit übergeordnete und spezifische Gesundheitsziele als Orientierungshilfe zu setzen. Die WHO hat die Formulierung und Anwendung von übergeordneten und spezifischen Gesundheitszielen auf globaler und regionaler, nationaler und lokaler Ebene gefordert“ (WHO, 1998a, S. 25).

Gesundheitsziel – spezifisches

Mit der Bestimmung spezifischer Gesundheitsziele werden „die konkreten Schritte auf dem Weg zur Erreichung übergeordneter Gesundheitsziele“ definiert. „Die Aufstellung spezifischer Gesundheitsziele bietet einen Ansatz zur Bewertung von Fortschritten in Bezug auf eine definierte Gesundheitspolitik oder ein bestimmtes Gesundheitsprogramm („Benchmark“ Funktion). Die Formulierung spezifischer Gesundheitsziele erfordert, dass relevante Gesundheitsindikatoren sowie Informationen über die Verteilung dieser Indikatoren in der untersuchten Bevölkerung vorliegen. Des Weiteren bedarf es einer Schätzung von gegenwärtigen und zukünftigen Trends bezüglich der Änderung von Verteilungen dieser Indikatoren, und auch Kenntnissen über die Möglichkeiten der Veränderung der Indikatorverteilung in der untersuchten Bevölkerung“ (WHO, 1998a, S. 24).