„Die Gesundheitspsychologie ist der wissenschaftliche Beitrag der Psychologie zur:
Förderung und Erhaltung von Gesundheit,
Prävention und Behandlung von Krankheiten,
Förderung der Rehabilitation,
Identifikation von psychischen Faktoren, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen,
Identifikation von Determinanten des Krankheitsbewältigungs- und Genesungsprozesses und zum
Einfluss des Zusammenwirkens zwischen Gesundheitssystem und Patient auf das individuelle Gesundheitsverhalten.
Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit personalen, sozialen und strukturellen Faktoren, welche die körperliche und seelische Gesundheit beeinflussen. Die Gesundheitspsychologie geht davon aus, dass Gesundheit mehr ist als die Abwesenheit von Krankheit und vertritt ein positives Verständnis von Gesundheit. Sie entwickelt Theorien und Modelle zur Entstehung und zur Aufrechterhaltung von gesundheitsbeeinträchtigenden und gesundheitsförderlichen Einstellungen und Verhaltensweisen und konstruiert Verfahren zu deren Diagnostik. Sie entwirft und evaluiert Interventionsprogramme, die zur primären, sekundären und tertiären Prävention sowie zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden und sowohl auf individueller als auch struktureller Ebene ansetzen“ [Fachgruppe Gesundheitspsychologie, 2009, online].