Eine allgemein anerkannte Definition dessen, was genau eine gesunde Kindertagesstätte ausmacht, kann derzeit nicht angegeben werden. Exemplarisch lässt sich dem „Qualitätsentwicklungsansatz des Netzwerks Gesunde Kita“ des Landes Brandenburg aber entnehmen, dass eine solche Kita ihre Aktivitäten zur Gesundheitsförderung unter anderem im Settingansatz gründet, ein integriertes Handlungskonzept verfolgt, das Prinzip der Partizipation verwirklicht, sich aktiv mit relevanten Institutionen und anderen Kitas vernetzt, „Gesundheitsförderung als integralen Bestandteil ihrer eigenen auf Dauer ausgelegten Organisationsentwicklung (statt isolierter Projekte)“ begreift und Gesundheitsförderung „im pädagogischen Konzept der Kita verbindlich verankert“ (Netzwerk Gesunde Kita – Land Brandenburg, 2023; Witteriede, 2010). Analog zum Konzept der guten gesunden Schule liegt ein „Referenzrahmen zur Qualitätsentwicklung in der guten gesunden Kita“ vor. Hier werden Qualitätsbereiche und –dimensionen definiert (vgl. Bertelsmann Stiftung, 2012).