„Im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung bezieht sich Evaluation meist auf Interventionen, die gesundheitsbezogene Effekte bewirken sollen. Das fortlaufende Generieren und Dokumentieren von Informationen durch Evaluation ermöglicht den Durchführenden der jeweiligen Intervention deren Steuerung und das Erfassen der Wirkungen der Intervention. Damit ist Evaluation ein substanzieller Bestandteil jeder gesundheitsbezogenen Intervention und sollte von Beginn an eingeplant werden. In Abhängigkeit der verfügbaren Ressourcen, des Planungsstands und der jeweiligen Interessen kann intern oder extern sowie selbst- oder fremdevaluiert werden“ (Haack, & Haß, 2020).
Um die Güte von Evaluationen zu sichern, hat das „Joint Committee on Standards for Educational Evaluation“ 30 Standards festgelegt, die nach den Bewertungsdimensionen Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Fairness und Genauigkeit untergliedert sind. Die Deutsche Gesellschaft für Evaluation hat diese Standards für den deutschsprachigen Raum angepasst (vgl. Sanders, 2013).