Der Begriff ‚soziale Benachteiligung‘ beschreibt, dass Personen oder einzelne Gruppen auf Grund niedriger gesellschaftlicher Statuspositionen nur reduziert bis kaum Zugang zu positiv definierten Gütern im Sinne wertvoller Ressourcen haben (vgl. Stimmer, 2000). (Siehe auch ‚soziale und gesundheitliche Ungleichheit‘. Ihre Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und auf Erreichung bestimmter Ziele sind entsprechend eingeschränkt (vgl. Lehmann et al., 2011) und damit auch auf eine gelingende Lebensbewältigung. Sie haben folglich einen erhöhten Bedarf an gezielten Unterstützungsleistungen (siehe auch ‚Niedrigschwelligkeit‘) (vgl. Witteriede, 2010).