Eine einheitlich anerkannte Definition dessen, was genau eine gesunde Schule ausmacht, kann nicht angegeben werden.
Die nachfolgende Bestimmung steht exemplarisch für entsprechende Darstellungen. „Die „Gesunde Schule“ will vor allem erreichen, dass Kinder und Jugendliche ein positives Selbstbild entwickeln und lernen, in sozialer Verantwortung und zunehmend selbstbestimmt zu leben und zu handeln. Sie geht von einem Gesundheitsverständnis aus, das physische, psychische und mentale Aspekte ebenso einschließt wie soziale, technische und ökonomische. Sie kennt die verschiedenen Einflüsse, denen Kinder und Jugendliche ausgesetzt sind und setzt auf das partnerschaftliche Zusammenwirken aller am Schulleben Beteiligten. „Gesunde Schulen“ öffnen sich. Sie geben nicht nur ihr Wissen und ihre Erfahrungen nach außen, sondern laden Eltern, Nachbarn oder externe Fachkräfte zur Diskussion gesundheitsrelevanter Themen in die Schule ein. Die die Schule umgebende Gesellschaft zeichnet mitverantwortlich für das Leben in der Schule. Initiative und Weitergabe von Ressourcen an und durch die Schule sind ein wichtiger Bestandteil dieser Partnerschaft“ (Robert Bosch Stiftung, 2002, S. 8; Witteriede, 2010).