Der Begriff meint die Handlung einer Person, die darauf abzielt, eine belastende Situation zu bewältigen (siehe ‚Stressbewältigung‘).
Grundsätzlich lassen sich nach dem transaktionalen Ansatz von Lazarus (1991) zwei Basisformen der Anforderungsverarbeitung auf Basis kognitiver Reiz- bzw. Situations-Bewertungsprozesse unterscheiden:
- Problembezogenes Coping: Beim problembezogenen Coping versucht eine Person, eine Änderung der belastenden Situation oder der Problemursachen (z. B. Lärmquellen ausschalten) herbeizuführen. Auch die Neuinterpretation einer Situation wird dem problembezogenem Coping zugeordnet.
- Emotionsbezogenes Coping: Beim emotionsbezogenen Coping versucht eine Person, die ausgelösten Emotionen (z. B. Angst, Ärger) zu bewältigen, bspw. durch Entspannen, Ablenken, Bewegen etc. (vgl. Meier & Nissen, 2018).